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Spiele-Review: Alpha Prime

Zu sehen ist der Schriftzug Alpha Prime. Darunter, aber trotzdem im Hintergrund, sind zwei Männer mit futuristischen Rüstungen und Waffen zu sehen.

TL;DR

Alpha Prime ist ein Sci-Fi First Person Shooter mit leichten  Anleihen von Dead Space und F.E.A.R. Alpha Prime ist eine reine Single-Player Erfahrung mit Fokus auf Atmosphäre und Spielgefühl. Die Story ist dabei eher zu vernachlässigen, da sie nicht wirklich mit dem Spiel verbunden zu sein scheint und eher nebenher getragen wird als wirklich Teil des Spiels zu sein. Wer allerdings auf der Suche nach einer guten Kombination dieser beiden Teile sucht und sich an schlecht gealterter Grafik stört, der sollte lieber zu einem anderen Spiel greifen.

 

Das Lets Play in dem ich Alpha Prime selbst gespielt habe, findet ihr hier auf Youtube:

Auf geht es zum Asteroiden Alpha Prime

Los geht es in einer Bar mit einem etwas Cringe anmutenden Gespräch zwischen dem späteren Protagonisten und seiner (so scheint es zumindest) Geliebten, die im mitteilt das ein gewisser Warren sich auf dem Asteroiden Alpha Prime befindet. Auf diesem Asteroiden soll es aber auch ziemlich heiß zugehen, denn es gab wohl einen Vorfall mit dem dort abgebauten Hubbardium. Und wer soll ihn retten? Richtig, wir.

Gesagt getan stürzen wir wenig später mit unserem Raumschiff auf dem Asteroiden ab und machen uns auf den Weg dort in die stillgelegte Abbauanlage des Konzerns, dessen Name nicht bekannt wird, und machen uns auf die Suche nach Warren. So weit, so nichts sagend.

Na, das scheint ja spannend zu sein!
Na, das scheint ja spannend zu sein!

 

Das Review

Auch hier scheint es erstmal so, als wäre das ein nicht so guter Auftakt, aber auch hier gibt es ein paar gute Dinge zu erzählen. Wie oben beschrieben ist Alpha Prime längst nicht für jeden etwas. Und ja, man kann mit ähnlichen und etwas besser umgesetzten Spielen mehr Spaß haben. Schaut hierzu gerne mal bei Bastion hier auf meinem Blog rein.

 

Content

Hm. Ich selbst habe das Spiel Anfang letztens Jahres gespielt und dabei festgestellt, dass das Spiel in Sachen Grafik und Spiel-Aufbau unheimlich schlecht gealtert ist. Aber auch schon im Jahre 2007 (ich war damals schnuckelige 14 Jahre alt) war das Spiel schon hoffnungslos aus der Mode gekommen. Grund sind die doch schon sehr steifen Bewegungen der Charakter und die teils sehr verwaschenen Texturen im Spiel.

Die Auswahl an Waffen, die der Spieler nutzen kann, ist dagegen sehr umfangreich und einige haben auch richtigen Wumms! Damit kommt man eigentlich ganz gut durch.

Die Level sind sehr gut aufgeteilt und gut designt. Da kann man nichts sagen, außer das es manchmal bei größeren Levels schon mal vorkommen kann das man sich verläuft 😀

Der normale Fluss des Spiels wird auch hier und da von mehr oder weniger guten Rätseln unterbrochen, sowas finde ich immer gut da man so meist auch etwas mehr vom Spiel sieht und sogar die eine oder andere neue Mechanik erlernt. Einige der Rätsel sind tatsächlich auch sack-schwer und man macht schnell einen sehr häufigen Gebrauch von der Schnellspeichern-Funktion, damit man den erspielten Fortschritt nicht verliert. Aber Vorsicht, man kann sich damit auch ganz schnell in sehr uncoole Situationen bringen, weil man eben immer wieder von diesem Punkt aus weiterspielen muss. Knifflig!

Passt auf das ihr nicht mit dem Basketball kollidiert 😀

 

Lust auf eine Runde Basketball?
Lust auf eine Runde Basketball?

 

Atmosphäre

Die Atmosphäre von Alpha Prime ist gegenüber des Contents leider nicht ganz so gut. Sowohl die oben angesprochenen Zwischensequenzen die lieblos wirken als auch die teilweise etwas übermächtigen Gegner, machen das Spiel teilweise zu einem sehr frustreichen Vergnügen.

Zwar sind die Level gut designt und man kann einiges machen, doch ist alles trotzdem etwas leer und karg. Die Soundkulisse ist entweder zu laut und man kann die einzelnen Teile nicht heraushören oder sie sind zu leise und man versteht nichts.

Die Story, die, wie ebenfalls schon beschrieben, so offensichtlich um das Spiel als solches herum erfunden wurde, ist null interessant und auch nur eine Rechtfertigung warum man als Protagonist auf diesen Asteroiden reist. Das sollte eigentlich immer so sein richtig? Aber hier ist keine wirkliche Motivation erkennbar. Weder wird wirklich klar, woher der Protagonist diesen Warren kennt noch warum er sich für ihn in Todesgefahr begeben sollte. Und das wäre nun nicht wirklich schwer gewesen. Die Story vergisst man eigentlich sofort, sobald diese nicht mehr erwähnt oder „fortgeführt“ wird.

Wer spricht so?
Wer spricht so?

 

Fazit

Ja, das ist nur ein Ausschnitt an Informationen und Eindrücken aus dem Spiel, die so mitgenommen habe als ich es in meinem Lets Play gespielt habe. Aber ich glaube es wird allen Lesern klar, dass Alpha Prime nicht direkt das Spiel ist das Spielspaß verspricht.

Man bekommt Spielspaß und einige coole und lustige Momente, aber alles in allem ist Alpha Prime ein mittelmäßig-durchschnittlicher Titel der sein Geld leider nicht wert ist. Ich selbst habe mir das Spiel nicht gekauft, sondern habe es in einem Bundle von Humble Bunde erworben. Sonst wäre ich nicht zu dem Spiel gekommen.

Würde ich das Spiel nochmal spielen? Nein.

Würde ich das Spiel weiterempfehlen? Nein. Ich hätte Angst vor den Hassbriefen, die ich dann bekommen würde 😀

 

 

Sollte ich euch trotzdem nicht davon abhalten können, so findet ihr das Spiel hier und könnt dadurch die Entwickler unterstützen: https://store.steampowered.com/app/2590/Alpha_Prime/

4 Gedanken zu „Spiele-Review: Alpha Prime“

    1. Ja, FEAR habe ich auch gespielt früher, aber mir war das immer zu spannend 😂

      Aber vielleicht wage ich mich da auch nochmal dran. Mal schauen.

      Aber grade bin ich ja an noch älteren Spielen wie zB Bibi Blocksberg aus dem Jahre 2000 😀

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