Falls sich jetzt jemand fragt, warum hier nochmal ein Beitrag zu der Österreich-Reise kommt, ich möchte hier nochmal den Platz nutzen und ein bisschen meine eigenen Gedanken zu der Reise zu sammeln. Ja, ich habe in den einzelnen Beiträgen schon hier und da durchklingen lassen wie es mir ging (man denke nur an die etwas kältere Nacht am Bergsee :D) und was ich so für Lehren daraus gezogen habe. Ich mache das so in chronologischer Reihenfolge und Tag für Tag, damit man (ich) nicht durcheinander kommt.
Seid auch hier noch gewarnt, hier kommt nur Text und wird vielleicht auch nur für ein paar Interessiert wirklich wichtig sein. Aber los gehts!
Tag 1: Lindau
Eigentlich war hier alles soweit in Ordnung, denn das war ja der erste Tag der Reise und ich wusste noch nicht was auf mich zukommt. Wenn ich aber eine Zeitmaschine hätte, würde ich hier hin zurück springen und mir ins Ohr flüstern das ich doch bitte nochmal meine Ausrüstung überdenken soll und nochmal in den Baumarkt in Lindau fahren soll um mich besser auszustatten. Eine Kabeltrommel zum Beispiel musste ich dann später teuer in einem kleinen Laden kaufen.
Auch hätte ich mir gerne gesagt, dass ich doch hier mit einem Video-Blog anfangen soll. Denn das hatte ich eigentlich geplant und das wäre bestimmt auch cool geworden, aber ich war dazu direkt am ersten Tag zu faul und hab mir dann die nächsten Tage gedacht „jetzt brauchste auch nicht mehr anfangen“. Auch das war dämlich. Also hier auf jeden Fall schon mal für das nächste Mal ein paar Dinge die ich mir vorher besser überlegen sollte und mir für den Video-Blog ein Skript oder so schreibe.
Das kann ja heiter werden, wenn am ersten Tag schon was aufkommt 😂
Tag 2: Von Pfunds nach Nauders
Alpen-Reise: Tag 2 – Von Pfunds nach Nauders
Hier gibt es tatsächlich auch zwei Punkte, die ich mir für die nächste Reise auf eine gedankliche Liste schreibe: Gardinen oder ähnliches fürs Auto und Wanderschuhe!
Die Gardinen hätte ich zum Beispiel auf dem Campingplatz gebraucht an dem ich an diesem Tag war (auch noch an ein paar anderen), weil so viel Licht überall war und man kaum schlafen konnte. Und das Licht hat in der Nacht echt gestört, weil die Lichtquellen natürlich auch so angebracht sein müssen das sie ins Auto rein scheinen und es so tag-hell im Auto wird. Das hätte man bestimmt mit Gardinen lösen können.
Und das zweite sind ja Wanderschuhe. Es ging zwar auch mit meinen normalen Schuhen den Berg rauf, aber naja besser geht bekanntlich immer. Mit bequemen Wanderschuhen die dann auch gut passen, dann wäre das noch schöner gewesen. Das Profil an meinen Schuhen, die ich mit hatte, war nämlich nicht mehr existent und so teilweise auch schwierig beim Aufstieg oder rutschigen Stellen im Wald 😂
Man sieht, auch kleine Verbesserungen können einen großen Einfluss haben und wenn ich das fürs nächste Mal mitnehme, dann kann das auch nur besser werden!
Tag 3: Von Graun im Vinschgau nach Innsbruck
Alpen-Reise: Tag 3 – Von Graun im Vinschgau nach Innsbruck
Pfuhh, wo soll ich anfangen? Das ist der totale Katastrophen-Tag der Reise, denn alles hätte anders laufen können. Wenn ich nur gut vorbereitet gewesen wäre! Ich versuche das aber mal auf einzelne Punkte runter zu brechen.
Ganz cool wäre Strom am Auto gewesen, damit ich alle Akkus von meinen Sachen über Nacht hätte laden können. Ich habe ja dann auch, in Folge der blöden Nacht im Auto und dem sehr langen und unbequemen Aufenthalt in diesem Pausenraum, bei einem Bauernmarkt eine Kabeltrommel gekauft. Die hat mir dann die Tage danach auch gute Dienste geleistet! Und die habe ich dann jetzt auch für die nächsten Reisen die ich noch machen werde.
Der wirklich größte Pain-Point war die Kälte in dieser beschriebenen Nacht. Das war gefühlt auch die längste Nacht meines Lebens, es war wirklich super arsch kalt. Ich habe dann auch da am nächsten Tag aufgestockt und eine neue zusätzliche Decke gekauft die dann zwar nicht viel gebracht hat, weil sie sehr dünn und schon sehr klein war, aber besser als nichts. Ich habe aber leider bisher auch noch nichts gefunden, was mir die nächste kalte Nacht im Auto erleichtert. Vielleicht hat das Internet ja was für mich in Zukunft, was ich dann vor der nächsten Reise noch anschaffen kann. Ich hatte echt Angst vor der Kälte in der Nacht…
Ich hatte an dem Tag auch noch ein bisschen meine Vorräte aufgefüllt. Und die habe ich dann einfach in eine Aldi-Tasche gepackt in der die Dinge dann auch eher rumgeflogen sind, als das sie geordnet dort geblieben sind wo ich sie platziert habe. Da ich jetzt aber auch eine Stromversorgung habe, wäre es vielleicht auch eine gute Idee in Zukunft auf eine Kühlbox aufzustocken, Da würden Dinge wie Butter und Käse frisch bleiben und es hätte auch alles etwas mehr Struktur. Die austretende Wärme könnte mir auch bei kalten Nächten helfen 😂😉
Tag 4: Von Innsbruck nach Berchtesgaden
Alpen-Reise: Tag 4 – Von Innsbruck nach Berchtesgaden
An diesem Tag war dann zum Glück mal nichts großartig außergewöhnlich, was auch mal schön ist nach so einem krassen Tag 3 😂
Was ich aber während der Reise aber ein paar Mal hatte, war das Sehenswürdigkeiten nicht besuchbar oder nicht mehr existent waren. Da hätte ich im vornherein vielleicht ein bisschen mehr Zeit für die Planung der Sehenswürdigkeiten nehmen sollen. Aber ich wollte es ja unbedingt schön spontan haben und einfach in den Tag hinein leben. Was auch gut funktioniert hat, aber ein paar mehr Dinge zum Anschauen wären cool gewesen. Das ist aber „meckern“ auf hohem Niveau.
Tag 5: Vom Obersalzberg nach Salzburg
Alpen-Reise: Tag 5 – Vom Obersalzberg nach Salzburg
Am letzten Tag gibt es eigentlich wenig auszusetzen, bis auf den Campingplatz. Der war echt… naja. Vor allem für den Preis war es dann ziemlich dürftig. Aber jetzt weiß ich das fürs nächste Mal und werde mir einen anderen aussuchen.
Die Reise durch Österreich
Würde ich die Reise nochmal machen? Definitiv! Es war so eine schöne und vollumfängliche Erfahrung die ich machen durfte und wie man hier an diesem Beitrag sieht, habe ich auch einiges gelernt und mitgenommen für mich und für mein Leben. Und darum ging es. Mal was anderes machen als in irgendein Hotel und irgendwo Touristen-Style zu bummeln.
Am besten fand ich die schönen Teile der Reise wie zum Beispiel die Auto-Fahrten durch die Bergschluchten und über die Gipfelstraßen, die Menschen die ich auf der Reise kennenlernen durfte und die Speisen sowie die vielen Kaffees die ich genießen konnte! Ich habe echt viel erlebt! Und denke auch jetzt immer noch an die Reise und lese mir auch gern immer nochmal meine Beiträge zu den Tagen durch. Das war mal eine richtig gute Idee von mir, die ich mit der nächsten Reise in das umliegende europäische Umland ausweiten möchte. Eben alles was man so mit dem Auto erreichen kann. Vielleicht auch mal was richtig abenteuerliches wie Schottland oder Norwegen/Schweden. Bei sowas stehen einem, sobald man ein verlässliches Auto und die Ausrüstung, zur Verfügung steht dann irgendwann einfach alle Türen offen und ich möchte das gerne nutzen!
Ihr merkt glaube ich schon, da wird noch was kommen die nächsten Monate und Jahre. Damit möchte ich den Beitrag hier schließen und mich gedanklich auf das nächste Abenteuer vorbereiten. Habt einen schönen. Tag ❤️