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Alpen-Reise: Tag 5 – Vom Obersalzberg nach Salzburg

Zu sehen ist eine Häuserfront in Salzburg. Im Hintergrund ist ein Kirchturm und eine Burg zu sehen. Der Himmel ist bewölkt, aber darüber leicht bläulich.

Wir sind wieder mal ein paar Wochen nach dem letzten Beitrag des Reise-Blogs, denn ich habe einfach keine Zeit gefunden um mich mal hinzusetzen. Jeder dieser Beiträge braucht nämlich Zeit und einen freien Kopf, sonst kommen keine guten Geschichten oder gut geschriebene Texte dabei raus. Jetzt habe ich aber tatsächlich mal etwas Zeit und komme damit zum letzten Abschnitt der Reise.

Traurig, weil ich den Obersalzberg nicht besichtigen konnte, habe ich die Weiterreise zum nächsten Etappen-Punkt angetreten: Salzburg.

Ich hatte eigentlich überhaupt keine Ahnung was mich in Salzburg erwarten würde. Ich hatte vorher noch nichts wirklich von Salzburg gesehen, weder als Beitrag irgendwann mal im Fernsehen noch als Foto auf einer Postkarte. Also eigentlich die beste Voraussetzung um sich eine Stadt anzuschauen und alles ein bisschen zu erkunden. Und ja, Salzburg hat mir sehr gut gefallen mit seinen kleinen Gassen und großen Plätzen.

 

Salzburg Panorama-Camping-Stadtblick

Doch immer der Reihe nach, denn zuerst musste ich nach der Reise vom Obersalzberg einen Schlafplatz finden. Am Campingplatz „Salzburg Panorama-Camping-Stadtblick“ fand ich eine Bleibe für den Abend und die Nacht. Vom Campingplatz habe ich dieses Mal keine Bilder gemacht, dafür fand ich ihn zu unspektakulär und ja, mir waren die Betreiber etwas unsympathisch und unfreundlich.

Am Campingplatz angekommen, habe ich mir erstmal den Hund geschnappt und wir sind eine ausgiebige Runde über die umliegenden Felder und den angrenzenden Wald gegangen. Was eine schöne Gegend! Leider war nicht mehr viel zu sehen, weil es doch schon ziemlich dunkel wurde. Mutig sind wir beiden trotzdem durch den Wald und hatten ein paar überraschende Augenblicke mit zügig fahrenden Autos. Dabei hätte es einmal fast geknallt. Da musste ich auch mal laut werden…

Da mit dem Abend meist auch der Hunger kommt, sind wir dann auf dem Weg in die schöne und schnuckelige Gaststätte SISSI Maria Plain eingekehrt. Für meine leibliches Wohl wurde mit Gösser Radler und hervorragendem Kürbis-Risotto gesorgt und der Dicke konnte auch einige Hunde-Leckerlis abstauben. Das ganze wurde mit einem Stück Schokoladen-Torte für den Papa abgerundet. So lässt es sich leben!

Zurück am Campingplatz ging es dann auch direkt in die sanitären Einrichtungen um mich fürs Bett fertig zu machen. Im Waschraum, weil es sonst keine wirklich gute Alternative gab. Ich sagte ja schon, dass mir der Campingplatz nicht gut gefiel. Naja, zum Glück nur für eine Nacht.

 

Salzburg

Am nächsten Morgen ging es verhältnismäßig früh aus den Federn, ich habe nicht gut geschlafen. Nachts war das Wetter alles andere als gut und trotz das es vergleichsweise Warm war, habe ich etwas gefröstelt.

Da der Campingplatz auch überhaupt keine Getränke oder Speisen angeboten hatte, habe ich schnell meine Rechnung beglichen und bin für meinen morgendlichen Kaffee zum nahegelegenen McDonalds gefahren. Erstmal ein bisschen Kaffee in die Venen und den Tag starten. Frisch aber sporadisch gestärkt ging es dann in Richtung Innenstadt. Und da muss ich leider einen kleinen Minuspunkt einfließen lassen, denn Salzburg ist ziemlich unübersichtlich sobald man mit dem Auto unterwegs ist. Irgendwie habe ich aber in das Parkhaus einer Bank-Filiale gefunden und konnte zu Fuß weiter in die Innenstadt. Hier schon mal als kleine Info nebenher, ich konnte leider nichts von innen anschauen da ich mit dem Hund unterwegs war. Deswegen hier auch eher nur sporadische Touristen-Infos zu Museen oder Kirchen 😀

Der erste Stopp war ein kleiner Park direkt am Parkhaus mit einem schönen Kuppel-Bau (was sich später als die Dreifaltigkeitskirche herausstellte) und dem Wohnhaus von Johann Wolfgang von Goethe. Hier wäre ich tatsächlich gern reingegangen, aber ich glaube das wäre mit dem Hund nicht gut ausgegangen. Hier aber schon mal zwei Bilder von dem ersten Stopp:

 

Gallerie: Salzburg – Goethes Wohnhaus

 

Weiter ging es dann in Richtung der Altstadt mit dem Dom und dem Residenzplatz. Entlang der Salzach ging es für ein kleines Stück und dann über eine der Brücken ans andere Ufer. Und es war einfach so viel los. Viele Sprachen wurden auf dem Weg in die Altstadt gesprochen. So viele Menschen aus so vielen Teilen der Welt. Das habe ich bisher auch nur so in dem Ausmaß in Salzburg gesehen. Aber ich finde es cool, dass Geschichte und Denkmäler die Menschen so zusammenbringen und vereinen.

 

Der Blick über die Salzach auf die ersten Ausläufer der Altstadt mit dem Turm des Rathauses und der Festung Hochsalzburg aus dem 11. Jahrhundert.
Der Blick über die Salzach auf die ersten Ausläufer der Altstadt mit dem Turm des Rathauses und der Festung Hochsalzburg aus dem 11. Jahrhundert.

 

Ich habe auch bei einigen der vorherigen Stationen der Reise schon erwähnt, wie faszinierend ich die Kombination aus den Städten, der Umgebung und den Bergen finde. Und hier in Salzburg kam alles nochmal am letzten Tag zusammen. Ich muss auch zugeben, dass das Wetter einfach super war und Salzburg sich von seiner (für mich besten Seite gezeigt hat). Seht selbst:

 

Der dichte Nebel über den Bergen und die Salzach als sinnbildlicher Weg dorthin hatten etwas magisches.
Der dichte Nebel über den Bergen und die Salzach als sinnbildlicher Weg dorthin hatten etwas magisches.

 

In der Altstadt war ich dann erstmal von den Massen an Menschen überrascht und habe komplett das Handy in meiner Tasche vergessen, also gibt es davon auch erstmal keine Fotos 😀

Mein Weg führte mich aber erstmal zum Cafe Saran in dem ich mir erstmal einen guten Kaffee gegönnt habe. Der von Mägges war zwar zweckdienlich, aber alles andere als lecker! Ein nettes Gespräch mit einer der Angestellten gab es gratis dazu. Eine sehr nette Dame!

Nachdem ich mir dort dann ausgiebig den Hintern platt gesessen habe, rief der Dom und der Dom-Vorplatz nach mir. Ich wollte endlich sehen, was mich dort erwartet. Und wow, das war vielleicht schön dort! Da musste ich direkt mal etwas mit Blick- und Kamerawinkeln spielen um das Beste aus den Bildern rauszuholen. Das hat wirklich Spaß gemacht! (Die anderen Besucher haben alle blöd geschaut, als ich für jedes Foto auf dem  Boden herumgerobbt bin 😀 )

 

Gallerie: Der Dom von Salzburg

 

 

Ich bin nach dem Dom eher zufällig eine Rundtour durch den restlichen Teil der Altstadt gegangen, vorbei an der Universität, einem etwas ungewöhnlichen Wasserkreisel und Goethes Geburtshaus. Da habe ich keine großen Möglichkeiten gehabt mir das genauer anzuschauen, deswegen gibt es dazu hier nur ein paar kleinere Impressionen.

 

Gallerie: Salzburg Alstadt

 

 

Interessant fand ich dann noch die Bürgerspitalkirche St. Blasius. Bei der Kirche habe ich dann nochmal versucht die Größe und Beschaffenheit der Kirche mit meiner neuen Art der Aufnahme besser begreiflich zu machen. Ich denke das ist mir ganz gut gelungen:

 

Die Bürgerspitalkirche St. Blasius in der Altstadt von Salzburg.
Die Bürgerspitalkirche St. Blasius in der Altstadt von Salzburg.

 

Es war mittlerweile Nachmittag und ich hatte bisher nichts richtiges gegessen. Das würde auch der letzte Besuch einer Gaststätte in Salzburg sein, denn ich musste ja dann noch heimwärts fahren. Also suchte ich mir zum Schluss nochmal ein gutes Restaurant aus und entschied mich für das Gasthaus „Wirtshaus Elefant“. Und ich muss sagen, das hat sich gelohnt! Aber Bilder sagen bekanntlich mehr als 1000 Worte:

 

Gallerie: Wirtshaus Elefant Salzburg

 

Nochmal gut gestärkt ging es dann aber tatsächlich zurück zum Auto und dem Ende der Österreich-Reise. Ich bin froh die Reise gemacht zu haben und würde mich freuen im nächsten Jahr wieder so einen Ausflug zu machen, aber dann irgendwohin wo es nicht so kalt wird nachts 😀

Ich habe aber vor für die Österreich-Reise nochmal einen abschließenden Beitrag zu schreiben mit meinen Lieblingsplätzen und Sehenswürdigkeiten. Ich finde das bin ich der schönen Zeit schuldig und möchte so nochmal eine Zusammenfassung über die Woche schreiben. Vielen Dank aber schon mal bis hierhin fürs Lesen und „dabei sein“ 🙂

Ein Gedanke zu „Alpen-Reise: Tag 5 – Vom Obersalzberg nach Salzburg“

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