Uff, keine Ahnung wie ich das hier schreiben soll/muss/kann.
Erstmal "Good Riddance" von Green Day in Dauerschleife auf die Ohren, dann geht sowas besser und einfacher. (Für alle hier auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=CnQ8N1KacJc)
Das Thema hier ist für mich mit vielen Emotionen, mit viel Enttäuschung und der Suche nach mir bzw. meinen Wünschen verbunden. Auch so viel Arbeit, dass man sich das gar nicht vorstellen kann. Schalflose Nächte vorm PC und vor der Kamera auf der Jagd nach mir selbst.
Viel Text wird folgen, entschuldigt das bitte jetzt schon mal :)
Na dann mal los.
Ich muss vorher noch bisschen an den Anfang gehen, damit man versteht woher das alles kommt und warum es für mich so wichtig ist so präsent zu sein.
Alles hat mit Langeweile angefangen. Viel davon. Auch mit Familie, die viel mit sich selbst beschäftigt ist. So sehr das für einander kaum Zeit und Raum bleibt. So habe ich mich mit immer mehr mit mir selbst beschäftigt. Ich war immer irgendwie darauf angewiesen mit mir selbst aus- und klar zu kommen. Mit irgendjemand musste ich das alles besprechen was so im Leben damals passiert ist. Schule, Mobbing, "Gegen-Mobbing" und fehlende Beachtung. Das war nicht einfach, auch wenn ich ja jetzt jemand hatte der mich besser verstand als jeder andere. Mich selbst. Wie sich das schon wieder liest...
In den Zeiten die meine damaligen Freunde für mich Zeit hatten, haben wir dann alles versucht um uns die Langeweile zu vertreiben (wir hatten damals schon mehr als die typischen Boomer, aber die Eltern waren trotzdem sehr darauf bedacht uns von allem elektronischen Fern zu halten, pffttt :D ). Wir haben also alles ausprobiert was ging. Gefühlt alles irgendwie in irgendwelche Spielchen eingebaut was ging. Vor allem die Faschingskostüme. Die sind jetzt immer noch bei meinen Eltern auf dem Dachboden in zwei oder drei Säcken. Also irgendwas angezogen um die Situation so lustig wie möglich zu gestalten. Wir waren echt gut ausgestattet damit. Aber wenn man da so rumalbert und Witzchen macht, sieht man sich selbst nicht und man kann immer nur einmal drüber lachen. Eine Lösung dafür musste her. Die kam dann irgendwann in Form der Digital-Kamera (Digi-Cam :D ) meiner Eltern. So ein klobiges Ding mit kleinem Display, aber der Möglichkeit kurze Videos aufzunehmen. Ganze 45 Sekunden konnte man damit am Stück an Video mit Ton aufnehmen.
Das war so gut, ich kann nicht so beschreiben wie das war. So so so so cool. Endlich hatten wir etwas das wir ganz frei gestalten konnten so wie wir das wollten. Unser eigener kleiner Kunst-Safe-Space. Mit schmutzigen Witzen, Wichs-Gesten und so viele Themen die uns damals beschäftigt haben. Also eine Art das alles zu verarbeiten und damit fertig zu werden. Das war wirklich cool und wichtig. Ich würde mir gern nochmal das ein oder andere Video davon anschauen, aber damals hat man das noch nicht als wichtige Erinnerung angesehen und einfach wieder gelöscht um Platz für den nächsten Film auf der kleinen SD-Karte zu schaffen. Schon witzig irgendwie.
So lief das immer weiter, bis ich in einem Urlaub mit einer großen Freundesgruppe die Möglichkeit hatte an einem gut gemachten Selfmade Film mitzuwirken. Ein Freund meiner Eltern, so ein richtiger Technik-Freak, hatte die Idee mit uns (den Kindern aus der Gruppe) einen Kurzfilm zu drehen. Der Film trägt den Namen "Echt Bärig" und es geht dabei um uns Kinder. Uns ist langweilig und wir wollen Spaß, also ziehen wir los und umgehen mit Walkie-Talkies bewaffnet unsere Eltern und klauen dann zum Schluss eine Packung Gummi Bärchen, die wir eigentlich nicht haben dürfen. Und ich bin glaube ich jemand der am meisten zu sehen ist, ist mir damals gar nicht so aufgefallen. Ich habe sogar eine "Spion-Szene" in der ich coole Bewegung mache und mich mysteriös umschaue während ich in eine Scheune einbreche :D Das Making Of von dem Film ist so köstlich! Vielleicht spreche ich mal alle aus dem Filmchen an und frage ob man den mal zeigen kann. Aber das ist glaube ich eher Zukunftmusik.
So, jetzt haben wir eigentlich schon den Grundstein für meine Story gelegt, erste eigene Erfahrungen mit Videos drehen und der erlebte Spaß bei dem Selfmade Film. Das hat mein Selbstbewusstsein geprägt.
Das war dann auch die Zeit in der man dann einen eigenen PC mit Internet hatte und Youtube hierzulande schon sehr bekannt wurde. Das war der Spielplatz den ich brauchte. Ein Ort an dem man alles erreichen und machen kann, was man sich mit Video und Ton nur vorstellen kann.
Ich habe mich damals auch von einem Youtuber inspirieren lassen (https://www.youtube.com/@leanbodylifestyle) und habe meinen ersten eigenen Youtube-Kanal erstellt: https://kagehub.de/blog/bodybuildinglifestil-was-bleibt-sind-erinnerungen
Das war für mich ein großer Schritt, raus ins Internet und der Welt zeigen wer ich bin und was ich kann. Ich hatte mir damals zu Weihnachten eine ziemlich gute Video-Kamera gewünscht (und auch bekommen) und hatte mir irgendein Schnitt-Programm aus dem Internet gezogen. Ich habe mir eigene Skripts geschrieben und Konzepte für meine Videos überlegt. Das war schon so cool. Die Videos kamen auch gut an, der eine oder andere hat auch schon die Video kommentiert. Lief gut. Aber wie in dem Blog-Post oben schon beschrieben irgendwann dann nicht mehr. Ich gab alles was ich hatte und erlebte dann meine ersten Enttäuschungen. Ich habe dann auch alles an Video-Material vernichtet, so enttäuscht war ich. Also komplettes Abwenden, erstmal raus aus dem Thema.
Irgendwann ist dann Gronkh auf der Bildfläche erschienen und hat das was ich damals schon gerne tat, Zocken, für mich einfach aussehend in die Welt rausgetragen. Ich bekam neue Ideen in meinen Kopf und wollte das auch. Wie viele andere auch zu der Zeit. Aber ich dachte das ich das schon hinbekomme und damit ein paar Leute überzeugen kann. Damals ging es schon viel darum, es zu tun um anzukommen. Vielleicht auch um die Enttäuschungen von meinem ersten Anlauf wet zu machen. Und es mir selbst zu beweisen, dass ich das kann. Gut ankommen. Jemand zu sein mit dem man was zu tun haben will, der Cool ist. Aber irgendwie war meine Zeit noch nicht gekommen, es gab kaum Beachtung, der Laptop (ein Medion Akoya war das damals, ein Laptop für kleine Office Anwendungen) war auch kaum mehr als eine Krücke als wirklich ein brauchbares Gerät zum Zocken und Aufnehmen gleichzeitig. Aber ich habe versucht alles rauszuholen was ging, ich hatte sogar einen Trailer gemacht um zu zeigen das ich auch große Titel wie zB "Metro: Last Light" (kam 2014 raus) spielen konnte. Joa, bei dem Trailer blieb es auch, weil der Laptop nicht damit klar kam (Den Trailer gibt es aber noch hier: https://www.youtube.com/watch?v=IHN69czFV30). Also habe ich mich dann eben mit kleineren Spielen begnügt und so versucht irgendwas zu schaffen. Naja, die Video-Aufrufe die der Kanal jetzt mittlerweile hat, sprechen für sich: https://www.youtube.com/@WauGamers
Jau, das läuft ja richtig gut. Mit dem Anspruch was aus den eigenen Träumen zu machen und den Enttäuschungen die dadurch auch kommen, lebt es sich nicht so gut. Vor allem, wenn man dann wie erwähnt nur mit sich selbst ausmachen und besprechen kann. Das war keine gute Zeit.
Ich habe dann 2014 und 2015 noch versucht mit Live-Streaming auf der kommenden Plattform Twitch was zu starten, aber das war zu groß und zu viel für mich. Ich wusste nicht was ich da vorstellen sollte und war auch nicht mehr so zuversichtlich wie früher. Viel war passiert.
Dann habe ich mich erstmal erfolgreich für Jahre (bis ca. 2019) aus dem Bereich zurückgezogen. Es gab mit Beziehungen und anderen Projekten genug zu tun. Dazu kommt dann aber nochmal ein separater Blog-Post. Das war mein gescheiterter Versuch der Selbstständigkeit. Passt ja in die Serie gut rein. Dafür gab es auch einen Youtube-Kanal, auf dem dann so Video-Logs (VLogs) kamen, mit Video-Schnitt, Gelaber und Musik. Da habe ich viel gelernt, aber interessiert hat es keinen. (Die Videos habe ich aber noch alle, ich habe aus meinen Fehlern gelernt :D )
Träume haben es an sich, dass man sie nie los wird. Das ist häufig gut, aber mindestens genau so häufig auch schlecht. Für mich war die jetzt kommende Zeit sehr schlecht und schwierig.
Ich habe (nach mehreren Umzügen) so um die 2020 endlich eine feste Bleibe in Form einer Wohnung in Heidelberg bzw Ziegelhausen gefunden. Ich sollte insgesamt knapp 5 Jahre dort leben. Kurz nachdem ich in die Wohnung eingezogen war, hatte ich mir auch einen Hund aus dem Tierheim geholt. Ein Hund mit vielen Problemchen und langen Aufenthalten im Tierheim. Aber für mich gehörte einfach ein Hund zum Leben dazu, wir hatten immer Tiere daheim und auch einen Hund. Also musste bei mir auch einer her, aber ein kleinerer und umgänglicherer Hund hätte es auch getan. So im nachhinein.
Ich bin dann auch 2021 zu meinem jetzigen Arbeitgeber gewechselt. 100% Home-Office. Fluch und Segen sage ich euch.
Als wären das nicht schon zwei Groß-Projekte an sich, so neben dem normalen Leben, dachte ich mir das ich es doch nochmal mit Twitch versuchen könnte. Keine Ahnung wie ich auf die Idee kam, bestimmt hat mich die Sehnsucht gekackt oder ein anderer Creator hat mich wieder angesteckt. Also mit ein bisschen Geld meine Ausstattung und mein PC-Setup aufgestockt und mit zwei vollen Händen Lebenszeit investiert.
Tatsächlich kann ich sehr genau beziffern, wie viel Zeit ich reingesteckt habe. Ich habe einen Screenshot mit Statistiken:
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, 1180 Stunden ( die Minuten schenke ich euch). Das sind laut Adam Riese rund 49 Tage (am Stück) reine Streaming-Zeit. Wobei dabei auch mehrere Streaming-Sessions von 11-12 Stunden am Stück dabei waren. Ist vielleicht auf den mobilen Geräten nicht so gut zu erkennen. Ich lasse die Bilder mal etwas größer, dann kann man es besser erkennen.
Und hier sieht man, für wie viele Live-Zuschauer ich das alles gemacht habe:
Natürlich habe ich zu der Zeit auch noch Youtube-Videos gemacht. Weil, warum auch nicht. Alle Freizeit neben der Arbeit und dem Hund ist dieses Hobby, meinen Traum geflossen. Alles.
Ich kann leider nicht mehr wirklich beziffern wie viel Zeit in Youtube geflossen ist, aber rund 640 meiner Videos auf Youtube stammen aus der Zeit. Ich habe (abgesehen von den Kurzvideos auf Youtube) insgesamt so 750 Videos auf Youtube. Das sind ca 85%. 650 Videos mit einer durchschnittlichen Länge von 30 Minuten (insgesamt 325 Stunden an Videos) über den Zeitraum von knapp 2 Jahren.
Uff, die Zahlen tun weh. Wirklich. Das war so anstrengend. Morgens um 9 aus dem gefallen für das erste Meeting der Arbeit. Nachts um 3 gings das letzte Mal mit dem Hund raus und ich lag dann nach Duschen und allem meist so gegen 4 im Bett. 5 Tage die Woche so. Am Wochenende habe ich quasi nicht geschlafen.
Ich habe dann im September 2023 jemand wieder getroffen, mit dem ich 2020 schon mal zusammen war. Bevor das alles angefangen hatte. Und es lief gut, ich hatte wieder einen Lichtblick im Leben und etwas auf das man sich freuen kann. Jemand mit dem man sich austauschen kann. Und sie lebte in derselben Stadt aus der auch ich kam. Cool.
Wir haben uns gut ergänzt und gut verstanden. Das hat gut gepasst. Ich wollte das und habe mich richtig gefreut. Und habe dann eher beiläufig die Pause eingeläutet, obwohl es zu der Zeit auf Youtube mit meinen Video richtig abging. Die Arbeit (zumindest für Youtube) zahlte sich also grade gut aus. Ich habe meiner Youtube-Community gesagt ich muss mich mal auf mein Leben konzentrieren und die Chance auf eine eigene Familie wahrnehmen. Eine Gruppe an Menschen, die in meiner Vorstellung einen so nimmt wie man ist und mit denen man zusammen durch Dick und Dünn geht. Die einem die Aufmerksamkeit geben, die man braucht und verdient. Dafür hänge ich meinen großen Traum an den Nagel. Ich habe ja jetzt eine Möglichkeit das anders und deutlich gesünder zu bekommen. Win-Win?
Ich habe den Hund wieder schweren Herzens ins Tierheim gegeben, bin aus meiner Wohnung in Ziegelhausen ausgezogen und bei ihr eingezogen. Lief gut. Wir sind dann auch im Februar 2024 zusammen in eine neue Wohnung gezogen. Ich wurde gebraucht, konnte mich so ausleben wie ich es wollte und alles lief gut. Die Videos auf Youtube liefen über die Pause hinweg auch gut, die Zahlen nahmen immer mehr ab, aber ich hätte mir das so nie erhofft. Alles mega! Endlich!
Aber.
Die Tage und Monate vergingen und die schöne und zukunftssichere Idee einer eigenen Familie wurde immer wieder durch alle möglichen Vorkommnisse gestört. Was genau halte ich hier lieber raus. So kam es wie es kommen musste, ich habe mich letztes Jahr im Juni/Juli nach einer sehr schwierigen Krankheit und vorhergegangenen Beziehungsproblemen von ihr getrennt. Jetzt stand ich erstmal wieder da, was machen. Wieder Enttäuschungen. Traum für Traum aufgegeben. Dann stand ich auf einmal ohne was in der Hand vor dem Scherbenhaufen in meinem Kopf. Uff.
Wir hatten dann nach vielen guten und wichtigen Gesprächen den Entschluss gefasst es nochmal zusammen zu versuchen. Für mich war der Traum der eigenen Familie aber angeknackst. Klingt hart, ja, aber das war wirklich ein harter Schlag für mich. (Ich erwähne hier dann nur noch zu dem Thema, dass auch dieser zweite Versuch gescheitert ist.)
So habe ich dann erstmal langsam, dann aber doch stetig wieder angefangen neue Videos für Youtube zu produzieren. Ich habe erstmal die Petterson und Findus-Reihe nach über einem Jahr abgeschlossen. Ein kleiner Teil hatte dazu noch gefehlt :D Also ist "Pettersson und Findus: Hühnertanz und Katerzirkus" (https://www.youtube.com/watch?v=z7lrvqlx_HI) die Serie an Videos die am meisten Zeit gebraucht hat um auf Youtube komplett zu erscheinen (drei Videos: 19.09.2023, 21.09.2023 und 27.08.2024), sonst ist eine Serie bzw ein Spiel im Durchschnitt im Laufe einer Woche komplett auf Youtube veröffentlicht.
Und ja, da stehe ich nun. Krasses Stück bis hier hin. Einiges erlebt würde ich sagen. Ich weiß, jeder Mensch erlebt viel in seinem Leben, aber ist ja nun mal mein Blog hier. Und wer bis hier hin gelesen hat, der weiß auch das ich hier nicht aufs Papier weine, sondern lediglich etwas weiter geben möchte und ich zeigen will was man bereit sein muss zu geben. Mit Höhen und Tiefen.
So, wo stehe ich jetzt also? Ich habe einiges gelernt über die letzten Jahre. Seien es die Grenzen meines Könnens, die biologischen Grenzen meines Körpers oder die Art und Weise wie ich mit Enttäuschungen umgehe. Auf jeden Fall wurde ich besser darin zu schützen. Es kommen nicht mehr täglich Videos, damit ich nicht mehr Non-Stop neues Material aufnehmen muss. Ich stecke nicht mehr so viel Zeit und Aufwand in kleine Test-Projektchen (ich schaue zu dir rüber MovieColor) und versuche meine Gesundheit mehr in den Fokus zu stellen. Und ich glaube das läuft ganz gut soweit.
Der Youtube-Kanal läuft soweit auch gut, ich bin aktuell bei 381 Abonnenten und einer stabilen Aufrufzahl über meine Videos hinweg. Es gibt ein paar coole Leute mit denen ich mich mehr und mehr auf Youtube verknüpfe, vielleicht kommt da ja mal was zusammen in Zukunft. Ich bin zufrieden, arbeite aber trotzdem hart daran weiter zu kommen und ein größeres Publikum zu erreichen.
Hier mal etwas Zahlenpracht für den virtuellen Schwanzvergleich:
Danke dafür!
Zu guter letzt kommen wir zum glaube ich größten Punkt, an dem ich die ganze Zeit am meisten zu knabbern hatte, mein näheres Umfeld und die Resonanz daraus. Ich kann den Satz "Das was du machst, ist leider nicht das was ich sonst so im Internet anschaue. Ich kann damit nichts anfangen." nicht verstehen. Konnte ich nie. Trotzdem höre ich ihn immer wieder. Von guten Freunden, Familien-Angehörigen und Bekannten.
Was allerdings von den Menschen niemand sieht, das trifft mich.
So eine Aussage zeigt mir vor allem, das mein Gegenüber kein Interesse an mir hat. Meine Videos, meine Blog-Posts und eigentlich alles was ich mache, mache ich. Das bin ich. Meine Ideen, mein Sein. Und dann wird so eine Aussage von oben zu Ablehnung. Und das ist etwas was ich von meinem nächsten Umfeld nicht erwarte. Zumindest nicht Grundlos. Das trifft mich und lässt mich wieder zweifeln, ob der Weg den ich gehe überhaupt der richtige ist. Kleine (vielleicht auch nicht immer überlegte) Aussage, große Wirkung.
Aber! Ich durfte über die letzten Jahre viele Menschen kennenlernen, zu denen ich mittlerweile eher sporadischen und/oder regelmäßigen Kontakt (beides gleichzeitig :D ) habe und die aber so viel Kraft in Support stecken, dass mir manchmal echt Flau im Magen wird. Menschen finden gut was ich mache. Und zeigen mir das, ob mit kleinen und kurzen Nachrichten auf WhatsApp, Likes auf Videos, Kommentare die sich auch mit dem Inhalt meiner Videos beschäftigen, Reaktionen auf Content bei Social Media. Und das zu bestimmt 85% von Menschen mit denen ich nicht tagtäglich und engen Kontakt habe (ihr wisst was ich meine bzw. was ich nicht meine :D ). Nichts davon kostet Geld und ein bisschen Zeit sollte man sich gegenseitig schon wert sein.
Ich bin ehrlich, das gibt mir manchmal ein komisches Gefühl. Zusammenfassen lässt es sich so: Je weiter "entfernt" die Menschen sind, desto mehr Support bekomme ich.
Danke an alle die mich unterstützen und mir gut zureden, danke an alle die an mich denken und mir in schweren Zeiten helfen, danke an den gütigen Geldspender aus Heidelberg und danke für den fetten Support. Und trotz all der schweren Jahre auch danke an meine Eltern, ihr habt das alles über die Jahre möglich gemacht, mit der Kamera hat alles angefangen.
Ihr habt mich gerettet. Danke.